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Gedenkorte

St. Peter und Paul Ohlau

In der polnischen Stadt Ohlau, dem Geburtsort Bernhard Lichtenbergs, befindet sich in der St. Peter und Paul Kirche im linken Seitenschiff eine Trilogie als Gedenkort mit einem zentralen Kreuz, einem Gemälde, das den seligen Bernhard darstellt und einer Gedenktafel.

St.-Hedwigs-Kathedrale Berlin

Dompropst Bernhard Lichtenberg wurde am 11. November 1943 auf dem „Alten Domfriedhof von St. Hedwig“ in der Berliner Liesenstraße beigesetzt.

 Die Gebeine sollten 1963 in einem Sarkophag in die Gedenkkirche „Maria Regina Martyrum“ in Berlin-Charlottenburg überführt werden. Die Behörden der DDR verweigerten jedoch die Umbettung nach Westberlin. So wurde Lichtenberg in der Unterkirche der St.-Hedwigs-Kathedrale beigesetzt und ein Gedenkort geschaffen. Im Zuge der Sanierung von St. Hedwig wurden die Gebeine 2018 vorübergehend in die Kirche Maria Regina Martyrum überführt.

Im Foyer des Bernhard-Lichtenberg-Hauses neben der Berliner Hedwigs-Kathedrale wurde am 5. November 1991 eine Lichtenbergbüste von Klaus Backmund eingeweiht.

Pfarrei Bernhard Lichtenberg Hof

1992 wurde am Sterbeort Lichtenbergs, in der Hofer Marienkirche, ein Gedenkort geschaffen. An der linken Seite, etwa in der Mitte des Kirchenschiffs, befindet sich eine Büste von Klaus Backmund mit einer Gedenktafel und einem Kerzenhalter, auf dem ständig eine Kerze brennt und so die Verbindung zwischen dem Wirkungs- und Sterbeort symbolisiert.

 Im Jahr 2013, am 70. Todestag Lichtenbergs, wurde nach vorherigem einstimmigem Stadtratsbeschluss der Platz vor der Marienkirche in „Bernhard-Lichtenberg-Platz“ umbenannt. In einem vom Rundfunk übertragenem Pontifikalamt, weihte Erzbischof Prof. Dr. Ludwig Schick den Platz und eine Gedenktafel an der Außenwand der Marienkirche ein.

 Mit der Genehmigung durch den Erzbischof von Bamberg und dem Bayerischen Staatsministerium in München, bilden die beiden ehemaligen Hofer Seelsorgebereiche St. Marien und St. Konrad seit dem 1. Juli 2017 die erste katholische Pfarrei, die den Namen Bernhard Lichtenbergs trägt. Seitlich neben der Kirche St. Konrad entstand 2017 das „Pfarrzentrum-Bernhard-Lichtenberg“.

 Im Juni 2021 wurde eine Reliquie Bernhard Lichtenbergs von Berlin nach Hof transloziert und wird seitdem im rechten Seitenaltar der Stadtkirche St. Marien in einem eigens angefertigten Reliquienschrein aufbewahrt.

Pfarrei Zum guten Hirten Berlin

Lichtenberg begann sein seelsorgliches Wirken in der Pfarrei „Zum Guten Hirten“ in Berlin-Lichtenberg. An verschiedenen zur Pfarrei gehörenden Orten, der St.-Mauritius-Kirche, dem Pfarrhaus der Karlshorster Marienkirche, im Eingangsbereich der Kirche Zum guten Hirten und an der Herz-Jesu-Kirche in Charlottenburg, befinden sich Gedenktafeln zu ehren Bernhard Lichtenbergs.

Pfarrei Bernhard Lichtenberg Berlin

Am 19. Juni 2021 wurde eine zweite Pfarrei mit dem Namen Bernhard Lichtenberg gegründet. Mit einem Pontifikalamt in der Berliner Basilika St. Johannes entstand die „Pfarrei Bernhard Lichtenberg Berlin-Mitte“.

KZ-Emslandlager

In der „Gedenkstätte Esterwegen“, auf dem Gelände des früheren Konzentrationslagers Esterwegen im niedersächsischen Emsland, wurde in Erinnerung an Bernhard Lichtenberg wegen seines Einsatzes für die Gefangenen des Lagers eine Gedenktafel mit der Aufschrift „Der Fall des Kapuzinerpaters Ludgerus“ eingerichtet. Lichtenberg hatte 1935 persönlich beim Preußischen Staatsministerium interveniert und die unmenschlichen Umstände der Emslandlager angeprangert.

Yad Vashem

Das Kuratorium der israelischen Gedenkstätte Yad Vashem ehrte Bernhard Lichtenberg wegen seines Einsatzes für verfolgte Juden in der Zeit des Nationalsozialismus posthum mit der Auszeichnung „Gerechter unter den Völkern“. Der damalige Botschafter Israels in Deutschland, Shimon Stein, überreichte am 18. Mai 2005 eine Urkunde und Medaille dieser Auszeichnung dem damaligen Erzbischof von Berlin, Georg Kardinal Sterzinsky in einem Festakt in der Berliner Sankt-Hedwigs-Kathedrale, bei dem auch der damalige Hofer Stadtpfarrer Geistlicher Rat Edmund Kräck und der Bamberger Erzbischof Prof. Dr. Ludwig Schick anwesend waren.

Weitere Orte mit Namensgebungen

Eine Grundschule in Berlin-Spandau trägt den Namen Bernhard Lichtenbergs; am Medebacher Weg 15 in Berlin-Tegel gibt es einen „Stolperstein“ zum Gedenken an Lichtenberg; im Museum des Stadthauses in Berlin-Lichtenberg wird in der Reihe „Lichtenberger Persönlichkeiten“ auch an den seligen Bernhard Lichtenberg erinnert; darüber hinaus tragen weitere Straßen und Plätze an verschiedenen Orten Deutschlands seinen Namen.

 

Bernhard-Lichtenberg-Wallfahrt 2023

Im September 2023 wandelte die Kolpingsfamilie Hof auf den Spuren von Bernhard Lichtenberg und besuchte die schlesische Heimat ihres Pfarrpatrons. Impressionen von der beeindruckenden Reise sind im Video zu sehen.

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© Kolpingsfamilie Hof e.V.