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Würdigung

In der Kirche und im Judentum

  • Papst Johannes Paul II. sprach Bernhard Lichtenberg am 23. Juni 1996 bei seinem Deutschlandbesuch in Berlin selig. Der Gedenktag Bernhard Lichtenbergs ist der 5. November.
  • Im Jahr 1999 hat die katholische Kirche Bernhard Lichtenberg als Glaubenszeugen in das Deutsche Martyrologium des 20. Jahrhunderts aufgenommen.
  • Die Verantwortlichen der israelischen Gedenkstätte Yad Vashem ehrten Bernhard Lichtenberg posthum wegen seines Einsatzes für verfolgte Juden mit der Auszeichnung als „Gerechten unter den Völkern“. Israels Botschafter in Deutschland, Shimon Stein, überreichte Erzbischof Georg Kardinal Sterzinsky am 18. Mai 2005 Urkunde und Medaille der Auszeichnung in der Berliner Sankt-Hedwigs-Kathedrale.
  • Im März 2012 setzte das Erzbistum Berlin den Leiter des Berliner Diözesanarchivs, Dr. Gotthard Klein, zum Postulator des Heiligsprechungsverfahrens für den seligen Bernhard Lichtenberg ein.
  • Mit der Genehmigung durch den Erzbischof von Bamberg Dr. Ludwig Schick und dem Bayerischen Staatsministerium, bilden die beiden Hofer Seelsorgebereiche St. Marien und St. Konrad seit dem 1. Juli 2017 die erste katholische Pfarrei, die den Namen Bernhard Lichtenbergs trägt. Der Platz vor der Stadtkirche St. Marien in der Hofer Altstadt wurde zuvor 2013 in Bernhard-Lichtenberg-Platz umbenannt.

In der Literatur

  • Albrecht Hartmann, Bernhard Lichtenberg : Ein christlicher Widerstandskämpfer aus Charlottenburg. Berlin-Charlottenburg 1984.
  • Wolfgang Knauft, Bernhard Lichtenberg. In: Neue Deutsche Biografie (NDB). Band 14, Duncker & Humblot, Berlin 1985, ISBN 3-428-00195-8, Seite 449.
  • Otto Ogiermann, Bis zum letzten Atemzug : Das Leben und Aufbegehren des Priesters Bernhard Lichtenberg. Leipzig 1985.
  •  Otto Ogiermann, Bernhard Lichtenberg. In: Gerd Heinrich (Hrsg.), Berlinische Lebensbilder. Band 5, Theologen. Berlin 1990, Seite 277–290.
  • Gotthard Klein, Berolinen : Canonizationis servi Dei Bernardi Lichtenberg sacerdotis saecularis in odium fidei, uti fertur, interfecti (1875–1943) [Positio super martyrio]. Vol. I Informatio, Vol. II Summarium : Documenta, Vol. III Summarium : Depositiones Testium. Congregatio de Causis Sanctorum, Prot. N. 1202. Romae 1992.
  • Martin Persch, Lichtenberg, Bernhard. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL), Band 5, Bautz, Herzberg 1993, ISBN 3-88309-043-3.
  • Dieter Hanky, Bernhard Lichtenberg : Priester – Bekenner – Märtyrer. Berlin 1994.
  • Christian Feldmann, Wer glaubt, muß widerstehen : Bernhard Lichtenberg – Karl Leisner. Herder, Freiburg 1996, ISBN 3-451-26052-2.
  •  Erich Knock, Er widerstand : Bernhard Lichtenberg, Dompropst bei St. Hedwig. Berlin 1996.
  • Gotthard Klein, Seliger Bernhard Lichtenberg. Regensburg 1997, ISBN 978-3-7954-8034-9.
  • Helmut Moll (Hrsg.), Zeugen für Christus : Das deutsche Martyrologium des 20. Jahrhunderts. Aktualisierte Auflage, Paderborn 2019, ISBN 978-3-506-78012-6, Band 1, Seite 132–138.
  • Stefan Samerski, Bernhard Lichtenberg. In: Michael Hirschfeld, Johannes Gröger, Werner Marschall (Hrsg.), Schlesische Kirche in Lebensbildern. Band 7. Münster 2006, Seite 201–205.
  • Barbara Stühlmeyer, Ludger Stühlmeyer, Bernhard Lichtenberg : Ich werde meinem Gewissen folgen. Mit Beiträgen von Joachim Kardinal Meisner und Erzbischof Ludwig Schick. Topos plus Verlagsgemeinschaft, Kevelaer 2013, ISBN 978-3-8367-0835-7.
  • Theresa E. Ryen, Gotteslob in dunkler Zeit : Ein neues Lied von Ludger Stühlmeyer zum 70. Todestag des seligen Bernhard Lichtenberg. In: Heinrichsblatt Nr. 43, Bamberg Oktober 2013, Seite 13.
  • Ludger Stühlmeyer, Bernhard Lichtenberg : mit Verstand und Rosenkranz. Glaubens-Kompass, Kirche in Not, weltweites Hilfswerk päpstlichen Rechts, München 2015.
  • Ludger Stühlmeyer, Biografische Splitter zum seligen Bernhard Lichtenberg. In: Holger Fiedler, Susanne Hoch (Hrsg.), Meine Marienkirche und ich. Hof 2016, Seite 16–19.
  • Brenda Gaydosh, Bernhard Lichtenberg : Roman Catholic Priest and Martyr of the Nazi Regime. Lexington Books, London 2017, ISBN 978-1498553131.

In der Musik

  • Helge Jung, Psalm 59. Mit zwei Meditationen von Bernhard Lichtenberg. Besetzung: Sopran Solo, gemischten Chor, Orgel und Streichquintett, Berlin 1988. Prolog: Die grüne Saat, Psalm: Errette mich, mein Gott, beschütze mich, Epilog I: Gott ist die Liebe, Epilog II: Wer mich vor den Menschen bekennt. Uraufführung durch den Chor der Hedwigs-Kathedrale Berlin unter der Leitung von Michael Witt.
  • Florian Wilkes, Dein Volk die dunklen Zeiten, Chorsatz. Besetzung: Sopran, Alt, Tenor, Bass. Uraufführung, Berlin 1995.
  •  Josef Steiner (Text), Laßt uns den sel'gen Bernhard loben, Choral, Berlin 1996. Melodie Loys Bourgeois 1551 (nach Gotteslob Nr. 385). In: Gotteslob, Regionalteil Berlin Nr. 877.
  • Ludger Stühlmeyer, Wer glaubt kann widerstehn. Bernhard-Lichtenberg-Kantate. Besetzung: Sprecher, Sologesang, Chor (SATB) und Instrumente, Hof 1999. Uraufführung am 31. Oktober 1999 im ZDF durch den Konzertchor der Hofer Symphoniker unter der Leitung von Gottfried Hoffmann.
  • Alois Albrecht (Text), Ludger Stühlmeyer (Melodie und Satz), Gepriesen bist du, herrlicher Gott, für Bernhard, den seligen Priester, Choral, Hof 2012.
  • Ludger Stühlmeyer, Gerechter unter den Völkern. Vesper zu Ehren des seligen Bernhard Lichtenberg. Mit einer Biografie und Zitaten. Geleitwort von Nuntius Nicola Eterovic. Erschienen im Verlag Sankt Michaelsbund, München 2017, ISBN: 978-3-943135-90-9.
  • Ludger Stühlmeyer, Schaut auf den seligen Bernhard. Arie. Besetzung: Sopran-Solo, Violine und Orgel. Uraufführung anlässlich der Reliquientranslation einer Reliquie des seligen Bernhard Lichtenberg in die Stadtkirche St. Marien in Hof am 27. Juni 2021.

In der Kunst

Im Foyer des Berliner Bernhard-Lichtenberg-Hauses wurde 1991 eine von Klaus Backmund geschaffene Bronzebüste von Bernhard Lichtenberg enthüllt. Auf Anregung von Geistlichem Rat Edmund Kräck, damals Stadtpfarrer in Hof, wurde 1992 eine Kopie dieser Büste durch Otto Riedel, Dompropst der Hedwigs-Kathedrale, in der Hofer Marienkirche eingeweiht. Die Büste zeigt damit die Verbundenheit zwischen dem Wirkungs- und dem Sterbeort Lichtenbergs und ist mit einer Gedenktafel und einem Kerzenleuchter versehen, auf dem ständig eine Kerze brennt.