Am 27. September 2008 verbrachten Ministrantinnen und Ministranten aus allen Gemeinden des Seelsorgebereichs St. Konrad einen gemeinsamen Tag in Untertiefengrün. Den Auftakt bildete eine hl. Messe in der Heinrichskapelle, die einige erstmals in Augenschein nahmen. Verschiedene Spiele, unterschiedliche kulinarische Köstlichkeiten und gemeinsame Aktionen hielten die jungen wie älteren Minis auf Trab. Und wer am Abend immer noch nicht genug hatte, konnte am Lagerfeuer und beim Übernachten im Jugendhaus HCH manches erleben.
Nur zwei Tage nach ihrer Firmung waren die Jugendlichen eingeladen, sich zusammen nach Untertiefengrün auf den Weg zu machen. Die 1. Station sollte die für viele noch unbekannte St. Heinrichskapelle sein, in der P. Waibel SJ mit ihnen Eucharistie feierte. Bei der "Hulda" in Tiefengrün waren die Schnitzel so groß, dass alle mehr als satt wurden. Im Dom Helder Camara-Haus angekommen, startete ein Postenlauf, nach dem man seine Kräfte durch verschiedenste Kuchen wieder stärken konnte. Und mit einem Fußballspiel verging die Zeit bis zum Aufbruch viel zu schnell.
Der Erzbischof des Bistums Bamberg, Dr. Ludwig Schick, firmte am 19. Juli in St. Konrad 24 Jugendliche und eine erwachsene junge Frau. In seiner Predigt vor der Sakramentenspendung verglich Dr. Schick die jungen Menschen mit einer Kerze, die erst ihren Sinn erfüllt, wenn sie angezündet wird. Der Hl. Geist möge sie anstecken, damit sie ihre verschiedenen Talente entfalten - zum eigenen Wohl und für andere. Die Jugendband "The Missionaries" brachten die Gottesdienstteilnehmer mit ihren Songs in Schwung.
Im Herbst 2008 vermindert sich die Zahl der Jesuiten im Pfarrhaus St. Konrad, P. Wisgickl wird bis dahin 79 Jahre. So ist eine Umstellung der Gottesdienstordnung unumgänglich. In Abstimmung mit dem Pfarrgemeinderat wurde eine neue Ordnung für die Gottesdienste am Wochenende nötig. Wenn die Leiter von WortGottesFeiern von Erzbischof Dr. Ludwig Schick Anfang 2009 gesendet werden, tritt sie ohne Ausnahme in Kraft. Bis dahin werden statt WortGottesFeiern immer wieder noch Eucharistiefeiern stattfinden.
Jedes Jahr startet der Katholische Frauenbund von St. Konrad zu einer Studienfahrt. Dieses Jahr ist Tschechien an der Reihe. Am 20. September wird sich der der voll besetzte Bus zum Kloster Tepl, nach Marienbad und nach Waldsassen in Bewegung setzen. Der Anklang ist gewaltig: Selten war eine Fahrt noch vor der offiziellen Ausschreibung schon ausgebucht. Das spricht für die Qualität und für die Freude an dieser jährlichen Unternehmung.
Am Samstag, 5. Juli, lud P. Waibel zur 3. Mini-Radltour zum Auensee ein. Drei Ministranten von Konradsreuth und drei von St. Konrad folgten dieser Einladung. Die 1. Mini-Radltour fand erstmals 1999 statt. Vom Gasthof Falter in Unterkotzau führte der Weg an der Saale entlang nach Joditz. Ein "hl. Rest" radelte gegen 16 Uhr wieder nach Unterkotzau zurück und wurde dort abgeholt. Es wird wohl die letzte Mini-Radltour mit P. Waibel gewesen sein.
Durch den Weggang von P. Schabowicz SJ nähert sich die Zahl der Jesuiten in der Pfarrei St. Konrad der Zahl, die von Bamberg seit dem letzten Personalplan der Erzdiözese für Priester in St. Konrad vorgesehen sind: Pfarrer und Kaplan. Die Ordenskommunität der Jesuiten schmilzt damit auf drei Ordensleute.
Am Fest der Apostel Peter und Paul, am 29. Juni, wurde bei prächtigem Sommerwetter auf der Pfarrwiese das diesjährige Pfarrfest der Pfarrei begangen. Auftakt bildete die Eucharistiefeier mit einem neuen Gesicht unter den Jesuiten: P. Julius Oswald SJ. Bei den Vermeldungen wurde mitgeteilt, dass P. Schabowicz SJ Hof zum 1. September 2008 verlassen wird. Viele waren - auch schon im Vorfeld - eifrig, damit viele aus Hof und Umgebung einen schönen gemeinsamen Tag erleben konnten.
Die jüngeren Pfarreimitglieder machen es den älteren nach! Auch zum PfarrJugendforum - ähnlich wie bei der Pfarrversammlung - kamen nur neun Kinder und Jugendliche. Doch zusammen mit den drei Erwachsenen kamen wir auf Ideen und wurden Termine festgezurrt bzw. an die Jugendleiterrunde weitergeleitet.
»Unter dem Sternenmantel« lautete der Titel der großen Jubiläumsausstellung in Bamberg. Unter dem gleichen Titel erhielt die Ausstellung eine kleine Schwester in Hof. Während in Bamberg die Geschichte des gesamten Bistums vermittelt wurde, konzentriert man sich in Hof auf die lokale Kirchengeschichte.